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Test - Teufel Concept F Soundsystem : Tonangebender Schreihals

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Subwoofer im Räumpanzerformat

Deutlich kräftiger tritt der Subwoofer auf die Bühne, und zwar nicht nur wegen der überdurchschnittlich hohen Ausmaße von 300 x 418 x 408 mm (Breite x Höhe x Tiefe). Der satanische Schinken bringt 16 kg auf die Waage, mehr als so manch anderer Konkurrent inklusive Satelliten. Deswegen solltet ihr euch gut überlegen, wo ihr dieses Kaliber aufstellen wollt. Platz wird in jedem Fall benötigt, zumal die Rückseite rund fünf bis zehn Zentimeter von der Wand abstehen sollte, da neben den Anschlüssen ein großflächiger Passivkühlkörper die Hitze aus dem Kasten saugt.

Das sonst komplett silberfarbene Design wird an der Front des Subwoofers von einem anthrazitfarbenen breiten Steg unterbrochen. Er läuft zentriert über die gesamte Mittelfläche und beherbergt eine Art Statuspanel. Unter anderem werden dort mit roten Leuchtdioden die Einstellungen des derzeitigen Modus (PC, Aux, DVD) und der aktiven Kanäle (2.1 und 5.1) wiedergegeben. Im Gegensatz zum G51 könnt ihr jedoch nirgendwo die derzeitige Lautstärke- oder Basseinstellung ablesen, sodass ihr wohl oder übel raten müsst.

Unter den LEDs könnt ihr zudem die Lautstärke mit kleinen Knöpfen regeln, sofern die Fernsteuerung einmal nicht griffbereit sein sollte. Eine weitere Etage tiefer hockt der Bassreflexkanal mit einem Durchmesser von etwa sechs Zentimetern.

Vor dem Einsatz müsst ihr unter den schweren Hammer vier spitze Füße schrauben, die mit zusätzlichen Plättchen für kratzanfällige Böden ausgestattet werden sollten. Die Füße sind unverzichtbar, weil das 25 cm große Tieftonchassis nicht im Gehäuse versenkt wurde.

Trotz des vergleichsweise gehobenen Preises liefert Teufel das Concept F ohne Kabel aus. Das Kabelset für 20 Euro beinhaltet die nötigen drei Klinken-Chinch-Kabel sowie ein 3,5mm-Kabel für das direkte Verbinden von PC und Soundsystem. Ein langes Kabelbündel, das von euch selbst zurechtgeschnitten werden muss, gehört ebenfalls zum Set und verbindet die Satelliten mit dem Subwoofer.

Minimalistische Fernbedienung

Beim Logitech G51 haust eine funktionsreiche kabelgebundene Steuereinheit am Subwoofer. Sie zeichnet sich durch eine einfache und schnelle Handhabung aus und gehört zu den Vorzügen der Lärmrakete. Das teurere Concept F steht dem G51 zumindest in diesem Punkt nach. Die mitgelieferte Fernsteuerung ist zwar kabellos und wird mit Batterien betrieben, dafür können die Einstellungen weniger komfortabel vorgenommen werden. Alle wichtigen Funktionsknöpfe wurden allerdings auch ihr einverleibt.

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