Test - Super Mario 3D World : Niedrige Erwartungen, großes Spiel
- WiiU
Obligatorisch
Jedes neue Mario-Spiel bietet neue Power-ups. Super Mario 3D World macht hier keine Ausnahme und führt vergleichsweise viele neue Items ein. Das Katzenkostüm verleiht euch die Fähigkeit, an Wänden entlangzuklettern. Mithilfe von Kirschen wird eure Spielfigur geklont und selbst die gefürchteten Piranha-Pflanzen leisten in so manchem Level Hilfe, indem sie Gegner im näheren Umkreis fressen, wenn ihr die Pflanzen mit euch herumtragt. Darüber hinaus gibt es noch einige andere Power-ups, die mal mehr und mal weniger oft zum Einsatz kommen.
Zusätzlich hat jede der vier Spielfiguren individuelle Eigenschaften. Während Mario in keiner Beziehung hervorsticht, kann Luigi höher springen, Peach für kurze Zeit gleiten und Toad schneller rennen. Allen ist gemein, dass sie bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit präzise gesteuert werden können. Es gibt keine Situation, in der ihr nicht das Gefühl der kompletten Kontrolle habt. Einziger Wermutstropfen ist das Fehlen einer analogen Steuerung. Stattdessen können sich eure Charaktere nur in acht verschiedene Richtungen bewegen. Dadurch ergibt sich zumindest der Vorteil, dass Super Mario 3D World auch nur mit der Wii-Fernbedienung gespielt werden kann.
Viele der über 80 Level beherbergen drei grüne Sterne, nach denen ihr eure Augen offen halten solltet. Um dem Endgegner einer Welt gegenüberzutreten, benötigt ihr stets eine Mindestanzahl dieser sammelbaren Objekte. Statt stur durch jedes Level durchzurennen, solltet ihr also auch versuchen, die unzähligen Geheimnisse der Level ausfindig zu machen. Zusätzlich findet ihr in jedem Level einen Stempel. Die könnt ihr dazu nutzen, um im Miiverse Nachrichten zu verzieren.
Ahoi, Käpten
Eine besondere Erwähnung verdienen die Level, in denen ihr in die Haut von Kapitän Toad schlüpft. Hier besteht eure Aufgabe darin, in einem überschaubaren Areal fünf grüne Sterne zu sammeln. Das Besondere hierbei ist, dass Kapitän Toad nicht springen kann. Stattdessen bewegt ihr die Kamera um das jeweilige Level herum, um versteckte Routen ausfindig zu machen und alle fünf Sterne einzusacken. Das GamePad kommt sowohl in diesen Leveln als auch im Rest der Spiels nur sporadisch zum Einsatz.
Dabei sind gerade diese Abschnitte äußerst unterhaltsam. Durch Antippen errichtet ihr Säulen, die euch den Weg ebnen, oder ihr bewegt Plattformen, indem ihr ins Mikrofon pustet. Speziell gemeinsam mit mehreren Spielern ist es nötig, sich abzusprechen, um nicht vorzeitig das Zeitliche zu segnen. Extraleben sind nun weitaus seltener, da das Erklimmen der Fahnenstange euch am Ende eines Levels keine 1-ups mehr beschert.
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