Test - Mace Griffin Bounty Hunter : Mace Griffin Bounty Hunter
- Xbox
Die Weltraumkämpfe wiederum erinnern ein wenig an bekannte 'Star Wars'-Vorbilder und finden meist am Ende einer Mission statt. In der Regel müsst ihr dabei einfach eine kleine Flotte Jäger zur Strecke bringen, die sich um ein Hauptschiff herumbewegt. Leider ähneln sich diese Missionen sehr stark, wirken schnell monoton und sind für geübte Spieler wohl auch nicht anspruchsvoll genug. Ein weiterer Haken im gesamten Spiel ist hierbei die Steuerung, die an manchen Stellen und bei manchen Bewegungen etwas unrealistisch ausfällt und besonders beim Springen etwas zu träge reagiert.
Wo bleibt die technische Innovation?
Grafisch ist das Spiel Standardkost und bietet kaum Elemente, die ihr nicht auch schon aus anderen Sci-Fi-Spielen kennen dürftet. Die Darstellung der Action ist flüssig und auch die Texturen sehen passabel aus. Einige nette Effekte tauchen auch auf, zum Beispiel das bläuliche Flimmern, wenn Kugeln in euere Panzerung dringen oder eine Art Nebeleffekt, wenn eine Energiewelle euch trifft.
Auch das Menü fügt sich schön in die Umgebungsgrafik ein und ist sehr übersichtlich gestaltet. Sehr lobenswert ist dabei das Wegweisersystem, das euch immer die genaue Zielrichtung vorgibt, was besonders dann wichtig wird, wenn ihr euch durch sehr dunkle Räume bewegt, da sonst manche Ausgänge kaum zu finden währen.
Leider bleibt ein fader Beigeschmack, wirken doch viele Räume sehr eintönig und ideenlos designt, und nur sehr selten kommt ein wenig Innovativität zum Vorschein. So zum Beispiel im zweiten Level, in dem die Gegner Bildschirme auf den Köpfen tragen, die mit einem Smiley ihre Gefühlslage ausdrücken.
Die Hintergrundmusik klingt gut und auch die Soundeffekte sind ordentlich gemacht, aber eben nichts Außergewöhnliches. Die deutsche Vertonung ist ordentlich, aber sie vermag keine Emotionen der Spielfiguren auszudrücken und wirkt manchmal fast schon ironisch in Bezug auf die gezeigten Sequenzen.
Außerdem fällt bei der deutschen Version auf, dass von den in englischen Reviews erwähnten Blutspritzern bei Treffern nichts zu sehen ist.
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