Test - Impossible Mission : Die Rückkehr eines Videospielklassikers
- DS(i)
Bei jeder Feindberührung verliert ihr zehn Minuten eures Zeitlimits, welches je nach Schwierigkeitsgrad sechs oder acht Stunden andauert. Des Weiteren bekommen Anfänger im Easy-Modus ein paar Hilfen geboten, welche im Hard-Modus fehlen. Beispielsweise sehen die Roboter abhängig von ihrem Verhalten anders aus oder auf der Übersichtskarte, welche ihr auf dem unteren Bildschirm erblickt, werden vollständig durchsuchte Räume farblich gekennzeichnet.
Der höhere Schwierigkeitsgrad kommt trotzdem nicht an die ultimative Herausforderung des C64-Originales heran, welche nicht umsonst den Namen ‘Impossible Mission’ trug. Das Durchsuchen der Gegenstände geht im Remake deutlich flotter vonstatten, die Kollisionsabfrage ist gnädiger und ein paar der fieseren Roboterarten wurden gestrichen. Deshalb werden Profis das Spiel innerhalb weniger Versuche durchgezockt haben und verzweifelt feststellen, dass Studio 3 nicht einen einzigen neuen Raum für das Remake designt hat.
Wenig Neues, aber das Alte gut präsentiertInsofern wird der Sinn des Remakes ein klein wenig geschädigt, denn Einsteigern wird das Modul trotz frischer Grafik zu sehr Retro sein und Veteranen stören sich am einfacheren Schwierigkeitsgrad sowie am Mangel jeglicher neuer Herausforderungen. Dass dieses neue ‘Impossible Mission’ trotzdem eingeschränkt empfehlenswert ist, verdankt das Spiel nicht zuletzt der hübschen Optik. Diese ist zwar klein und pixelig, aber durchaus liebevoll gestaltet.
Obendrein stimmt die Spielbarkeit, denn laufen, springen und suchen gehen sehr flott von der Hand. Einziger Störpunkt ist die Zwangsausnutzung des Touchscreens: Egal, ob beim Anfangsmenü, beim Einsatz der zwei vorhandenen Extras oder beim Zusammenpuzzeln des Passcodes, ihr müsst jedes Mal euren Stylus herauskramen. Während dies bei den Puzzles noch Sinn macht, nervt es in allen anderen Fällen.
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