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Preview - God of War: Ascension : Die Seele geopfert?

  • PS3
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Die Action während der Schlacht ist dabei nichts für schwache Nerven. Im gezeigten Ausschnitt kämpfte der optisch an Kratos erinnernde Spartaner mit einem Schwert, das mit drei parallel verlaufenden Klingen ausgestattet war. Mit einem wuchtigen Hieb konnte er seine Feinde von der Schulter an spalten und diese unter dem Einsatz von tonnenweise Pixelblut in zwei Teile zerlegen. Aber auch der mit einem Hammer ausgerüstete Team-Kamerad zermanschte seine Gegner in flache Einzelteile. Bleibt die Frage offen, wie Sony das Spiel an der USK vorbeischmuggeln will.

Neue Waffen während der Gefechte

Während des hektischen Geschehens auf dem in mehrere Ebenen unterteilten Schlachtfeld konnten wir neben dem Körperspalter aber noch weitere Attacken ausmachen. So lud der Spartaner sein Schwert mit Licht auf und führte danach einen besonders verheerenden Angriff aus. Mittels Schlagens der Waffe auf den Boden wurde hingegen eine Flächenattacke ausgelöst, die sämtliche Feinde in der Umgebung traf.

Es gibt aber auch noch andere Methoden, um eure Gegner ins Jenseits zu befördern. Durch Betätigen eines Schalters könnt ihr zum Beispiel Stacheln aus dem Boden schießen lassen, die den Feind, sofern er am richtigen Ort steht, sofort eliminieren. Ab und zu greifen auch die Götter in den Kampf ein. Besitzt eines der Teams beide strategischen Punkte, kommt es zu einer kurzen Zwischensequenz, bei der zum Beispiel eine neue Waffe vom Himmel fällt. Im gezeigten Fall war dies ein gleißender Stab, der nochmals um einiges stärker war als das Schwert. Allgemein soll es möglich sein, seinen Charakter nicht nur zwischen den Schlachten, sondern auch während der Gefechte weiter zu verstärken.

Und wie spielt es sich?

Grandios die Inszenierung: Auch im Mehrspielermodus übertrifft das Spiel grafisch den nur solo spielbaren Vorgänger nochmals. Besonders die Effekte, wie ein zwischenzeitlich über die Arena hinwegfegender Sandsturm, sehen überragend aus. Auch die Charakteranimationen wirken noch etwas vielseitiger als zuvor und die Sterbeanimationen kommen – wie aus den Vorgängern gewohnt – in ungeminderter Brutalität daher.

Kleine Fragen bleiben noch bei der Spielmechanik: Da der gezeigte Hauptcharakter während der Demonstration unverwundbar blieb, sind wir gespannt, ob sich die Kämpfe tatsächlich durch das Geschick der Spieler entscheiden - oder ob in manchen Fällen der bereits weiter entwickelte Charakter alle Vorteile auf seiner Seite hat.

Fazit

Martin Steiner - Portraitvon Martin Steiner
Ja, God of War: Ascension sieht auch im Mehrspielermodus gigantisch aus und lässt an brutaler Action nichts zu wünschen übrig. Trotzdem machte sich ein wenig Enttäuschung breit. Zu gerne hätten wir auch einen Blick in die Geschichte rund um den jungen Kratos geworfen. Über die Notwendigkeit von Online-Gefechten in einer Serie, die sich bisher so stark auf einen einzelnen Charakter konzentrierte, lässt sich streiten. Wenn das Gesehene allerdings der Maßstab für den Rest des Spiels sein soll, können wir mit Bestimmtheit sagen, dass der vierte Teil von God of War das technisch ausgereifteste Spiel für die PS3 wird – und die Schlachten für bis zu acht Spieler zumindest kurzfristig für Adrenalinschübe sorgen könnten. Für eine endgültige Einschätzung reicht der gezeigte Abschnitt aber auf keinen Fall.

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