Test - Ghostwire: Tokyo : Geniale Geisterjagd oder lahmer Spuk?
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Am stärksten ist Ghostwire: Tokyo für mich in den ruhigen Momenten. Wenn ich im Schein des Neonlichts durch die Straßen laufe oder den Blick über die Dächer schweifen lasse, weckt das herrliche Erinnerungen an meine tatsächlichen Besuche in der Metropole. Ebenfalls fein sind viele der Nebenmissionen, denn auch da muss ich nicht kämpfen, sondern erlebe mal traurige, mal spannende und manchmal sogar witzige Geschichten. Daran hätten sich die Schreiber des eigentlichen Plots ein Beispiel nehmen sollen!
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Doch nach verheißungsvollem Auftakt enttäuscht die Geschichte mit ihrem langweiligen Verlauf und zwei Protagonisten, die kaum charakterisiert werden und somit austauschbar wirken. Auch das Kampfsystem macht nichts aus den verschiedenen Kräften und Attacken, sondern bleibt bis zum Ende eindimensional. Ebenso repetitiv und lahm verläuft die Jagd auf Geister und andere mythische Wesen, die mir unterwegs begegnen. Am Ende bleibt der Eindruck, dass Entwickler Tango Gameworks mit den guten Ansätzen und der offenen Spielwelt wenig anzufangen wusste – und das ist echt schade!
Überblick
Pro
- schöne Nachbildung von Shibuya
- effektvolle Kämpfe und Fähigkeiten
- abwechslungsreiche Nebenmissionen
Contra
- Spielelemente wiederholen sich
- überflüssiger Sammelkram
- Story ohne Schwung
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