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Test - Dragon's Dogma : Herzensangelegenheit

  • PS3
  • X360
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Im Abenteuerland

Gransys ist ein großer Kontinent. Ein Spielplatz für die Abenteurer unter euch, die Lust haben, sich auszutoben. Und ihr werdet euch austoben. Die Landschaften sind genauso facettenreich wie schön und die Weitsicht lädt euch immer wieder ein, Ruinen aufzusuchen, die ihr aus weiter Ferne erspäht habt. Meistens lohnen sich die Ausflüge und ihr findet neue Ausrüstungsgegenstände. Nehmt diese Reisen aber nicht auf die leichte Schulter. Dragon's Dogma ist ein Rollenspiel, das euch vor viele Herausforderungen stellt.

Ihr merkt schnell, wenn ihr in Bereiche kommt, in denen ihr besser nicht sein solltet. Die feindlichen Monster hauen euch dann in Nullkommanichts in Grund und Boden. Viel könnt ihr über richtige Strategien wettmachen, allerdings stellen sich euch häufig Gegner in den Weg, denen ihr nicht gewachsen seid. Nicht nur das: Zufällig tauchen immer wieder mächtige Monster auf, die in jedem anderen Spiel einen Endboss darstellen würden. Hier sind sie aber "nur" optionales Beiwerk. Allerdings eines, das in Erinnerung bleibt. Die Auseinandersetzungen sind zäh, je nach Feind füllt sich der Lebensbalken mehrmals wieder auf.

Stellt euch vor, ihr seid gerade unterwegs und lauft einen Feldweg entlang. Links ein kleiner Wald mit Fluss, rechts türmen sich majestätische Gebirgslandschaften auf. Natürlich seid ihr immer auf der Hut, schließlich wisst ihr, dass überall Gefahren lauern. Doch plötzlich, als ihr euch gerade mit einer Schar Kobolde prügelt, stürzt aus dem Nichts ein Greif auf das Getümmel herab. Da erscheint in der linken oberen Bildschirmecke ein neuer Auftrag: "Besiegt den Hinterhalt". Wie reagiert ihr? Kümmert ihr euch um den zusätzlichen Plagegeist oder zieht ihr euch zurück? Die zusätzliche Erfahrung ist natürlich reizvoll, aber die Vorräte sind knapp und ihr seid mitgenommen. Es sind Entscheidungen und Situationen wie diese, die dazu führen, dass die Spielerfahrung frisch und abwechslungsreich bleibt.

Zu mietende Hilfskräfte

Glücklicherweise müsst ihr solche Aufeinandertreffen nicht alleine meistern. Bis zu drei Vasallen schließen sich euch an. Dabei handelt sich um Söldner aus einer anderen Welt, die mit euch in die Schlacht ziehen. Sie stellen keine Fragen, sie sind ausschließlich da, um zu handeln. Um mit ihnen Kontakt aufzunehmen, müsst ihr bestimmte Felsen finden und das Rift betreten. Je nach Stärke müsst ihr ihre Dienste mit einem einmaligen Obolus an speziellen Rift-Punkten bezahlen. Außerdem verbessern sich diese Mitstreiter nicht, ihr werdet eure Truppe also öfters durcheinanderwürfeln.

Es gibt aber noch einen Hauptvasallen, der immer mit von der Partie ist. Ihr könnt ihn, wie euren Protagonisten selbst, von Grund auf selbst erstellen. Abschließend gibt es noch einige Fragen, die ihr beantworten müsst, um das Verhalten anzupassen. Dieser kann auch von anderen Spielern rekrutiert werden und bringt bei diesen Ausflügen Gegenstände mit. Verzichten müsst ihr auf ihn in dieser Zeit nicht. Andersherum borgt ihr Vasallen von anderen Leuten. Diverse Filter passen die Suche an, ihr dürft sogar das Aussehen und ihre Nützlichkeit bewerten.

Trotzdem bleiben die Vasallen insgesamt blass. Sie quasseln zwar ununterbrochen und haben ab und zu ein paar Ratschläge parat, besitzen ansonsten allerdings so gut wie keine Persönlichkeit. Und leider wiederholen sich ihre Dialoge schnell. Schade, schließlich folgen sie euch auf Schritt und Tritt. Außerdem ist es unverständlich, dass es keinen kooperativen Spielmodus gibt, wenn man schon ständig zu viert unterwegs ist.

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