Preview - Star Trek: Bridge Crew : Vier Trekkies sollt ihr sein
- PC
Ubisoft macht den Traum aller Trekkies wahr: In Star Trek: Bridge Crew seid ihr die Mannschaft und steuert ein Schiff der Föderation. Vier Spieler kämpfen gemeinsam gegen aufmüpfige Klingonen und retten Schiffbrüchige aus den Untiefen des Alls. Als Mannschaft der U. S. S. Aegis erkundet ihr das Weltall und sorgt für Recht und Ordnung.
"Star-Trek"-Fans haben es nicht leicht. Während sich Freunde von Darth Vader, Luke Skywalker und Konsorten regelmäßig die Lichtschwerter um die Ohren schlagen, müssen Trekkies lange auf spielbare Visionen ihrer Science-Fiction-Saga warten. Ubisoft schafft Abhilfe! Am 29. November erscheint mit Star Trek: Bridge Crew ein interessantes Vier-Spieler-Experiment, das euch dank HTC Vive, Oculus Rift und PlayStation VR in Weiten des Weltraums entführt, die noch kein Videospieler zuvor gesehen hat.
Tatsächlich funktioniert die virtuelle Raumfahrt auf der gamescom mithilfe der HTC Vive ganz ausgezeichnet. Kaum sitzt die Brille, steht bereits die erste Entscheidung an: Welchen Bereich der U. S. S. Aegis möchtet ihr betreuen? Als Steuermann kontrolliert ihr die Richtung und die Geschwindigkeit, als Offizier der Gefechtsstation scannt ihr Planeten und Schiffe, feuert Torpedos und Phaser ab oder aktiviert die Schilde. Eins wird schon nach wenigen Sekunden klar: Star Trek: Bridge Crew funktioniert nur, wenn alle Spieler an einem Strang ziehen und sich absprechen.
Gemeinsam seid ihr stark
Star Trek: Bridge Crew gönnt einem zunächst einige Momente des Ankommens. Ihr hockt an eurem angestammten Platz auf der Brücke der U. S. S. Aegis und könnt euch per Kopfbewegung umschauen. Mithilfe der Controller bewegt ihr die Hände und könnt so beispielsweise den Kollegen zuwinken oder später die Instrumente vor euch bedienen. Für schöne Momente sorgen die verschiedenen Sichtmodi. So könnt ihr beispielsweise in eine Third-Person-Ansicht umstellen oder gar das Schiff von außen betrachten. Der Blick in die Weite des Universums ist dank VR-Technik beeindruckend.
Doch viel Zeit zur entspannten Sternenkunde bleibt nicht. Denn die ersten Aufgaben warten bereits. Als Offizier der Gefechtsstation kommt dem Scannen anderer Objekte die größte Bedeutung zu. Zu diesem Zweck tippt ihr mit der rechten Hand auf den Radarbildschirm vor euch und drückt anschließend den Scan-Knopf. Der Computer spuckt dann beispielsweise den Status anderer Schiffe aus oder sucht auf Asteroiden nach Überlebenden. Bei Rettungsmissionen müsst ihr stets die Schilde zunächst herunterfahren, ansonsten funktioniert das Beamen nicht.
Diese Koordination zwischen Technik und Gefechtsstation ist gerade in hektischen Kampfsituationen enorm wichtig. Bleibt die U. S. S. Aegis zu lange ohne Schilde, geht sie in Flammen auf. Entsprechend müsst ihr versuchen, die Zeitfenster so klein wie möglich zu halten. Der Vier-Spieler-Modus in Star Trek: Bridge Crew erfordert zwangsläufig ein funktionierendes Team. Der Commander fungiert als Vermittler. Er gibt Anweisungen, was getan werden muss. Alle anderen bestätigen, geben Updates und erledigen ihre Aufgaben.
Die auf der gamescom spielbare Rettungsmission war nach gut 20 Minuten vorüber. Die kurzen Scharmützel mit den Klingonen waren vergleichsweise simpel. Trotzdem kommt schnell so etwas wie Hektik auf, wenn plötzlich das eigene Raumschiff unter Laser-Beschuss wackelt und die ersten Computer-Kameraden ohnmächtig zu Boden stürzen. Gerade der Tiefeneindruck durch die VR-Technologie beeindruckt und obwohl die Brücke selbst nicht unbedingt grafisch aufwendig dargestellt ist, genügt es doch, um einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen.
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