Test - HyperX x Ducky One 2 Mini : Klein, kleiner, Ducky
- PC
HyperX kennt man. Der Hersteller ist seit Jahren im Gaming-Bereich unterwegs und überzeugt immer wieder mit guter Qualität zum moderaten Preis. Den seit 2008 bestehenden taiwanesischen Hersteller Ducky kennt vielleicht nicht jeder. Ebenfalls im Peripheriesektor unterwegs, setzt Ducky auf ungewöhnliches Design bei tadelloser Funktionalität. Diese beiden Hersteller haben sich nun für die HyperX x Ducky One 2 Mini zusammengetan und wir konnten Exemplar Nummer 1.543 von insgesamt 3.700 Stück der limitierten Auflage ergattern.
Bei der 129,99 Euro teuren HyperX x Ducky One 2 Mini handelt es sich um eine äußerst kompakte Tastatur, die mit 302 x 108 x 40 mm herzlich wenig Platz auf dem Tisch einnimmt und mit ihren knapp 600 Gramm auch für Unterwegs hervorragend geeignet ist. Für die geringen Abmessung müsst ihr allerdings in Kauf nehmen, dass weder der Zahlenblock noch der Block mit den Pfeiltasten vorhanden ist, was die Tastatur für die Arbeit doch ein wenig ungünstiger macht. Spieler mit großen Händen werden das kompakte Layout vermutlich auch nicht sonderlich lieben.
Derartig kompakte Tastaturen sind eine der Spezialitäten des taiwanesischen Herstellers Ducky, ebenso wie das ungewöhnliche Design. Die Unterseite des Gehäuses ist quietschrot, die Oberseite (ebenfalls Kunststoff, kein Aluminium) mattschwarz. Bis auf einige Ausnahmen sind auch die Tasten in mattem Schwarz gehalten. Optisch ist die HyperX x Ducky One 2 Mini schon ein Hingucker, speziell, wenn ihr mittels mitgeliefertem Tastenzieher noch die alternativ vorhandenen Caps einsetzt. Insbesondere die Leertaste mit ihrem Jahr-der-Ratte-Design macht was her.
Die Tastenkappen stammen aus dem Hause Ducky, es handelt sich dabei um Ducky PBT Double-Shot Seamless Keycaps. Die sind nicht nur robust, sondern verfügen über eine äußerst angenehme und griffige Textur gegenüber den sonst üblichen ABS-Tastenkappen. Der Anschluss der Tastatur erfolgt mittels eines abnehmbaren USB-Type-C- auf Type-A-Kabel. Die Füße sind in drei Stufen verstellbar. Die Antirutschgummierung funktioniert gut und lässt keine Wünsche offen.
Der Beitrag von HyperX sitzt unter den Tastenkappen. Die Tastatur ist nämlich mit roten, linearen HyperX-Switches bestückt. Deren Betätigungspunkt liegt bei 1,8 mm bei einem Gesamtweg von 3,8 mm, etwas weniger als bei den verbreiteten Cherry-Switches. Die Schalter reagieren gut und schnell, schade nur, dass es neben den roten Schaltern keine anderen Optionen gibt. Etwas nervig ist, dass die Tastatur bei härterem Anschlag ziemlich laut ist.
Zu den Switches gehört natürlich auch eine RGB-Beleuchtung, die kräftig und farbenfroh ausgefallen ist. Die Einstellung der vorgefertigten Profile für die Einzeltastenbeleuchtung erfolgt per Tastenkombination, ebenso wie die Aufzeichnung von Makros, das Anlegen von Profilen und weiteren Extrafunktionen. Eine Software ist nicht vorhanden und das kann recht nervig werden, denn ihr werdet euch kaum alle Kombinationen merken können. Sprich, das Handbuch muss immer wieder herhalten.
Beim Spielen und Schreiben leistet sich die HyperX x Ducky One 2 Mini glücklicherweise keine Schwächen, sofern man mit den roten Switches klarkommt und damit leben kann, dass weder Pfeiltasten noch Zahlenblock vorhanden sind. Deren Fehlen macht sich aber ohnehin eher im Arbeitseinsatz bemerkbar. Nur die recht deftige Lautstärke ging uns ein wenig auf die Nerven.
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